Erfahrungsbericht mit dem NavGear Bluetooth-GPS-Receiver Data-Logger (Pearl)

Als das Teil am Samstag geliefert wurde, war ich zunächst über das kompakte Format überrascht. Er passt locker in jede Hosentasche. Auf der Unterseite hat er ein Gummipad, dass im Auto auf der Ablage gute Dienste verrichtet. Bei mir ist er stabil in der Position geblieben, in die ich ihn platziert habe.

An der linken Seite hat er eine Mini-USB Schnittstelle mit der er zu der auf dem PC installierten Software „DataLog“ Kontakt aufnimmt. Rechts befindet sich ein Schalter, der den Logger entweder ausschaltet, in den Navigationsmodus bringt oder als Datenlogger betreibt. Im Navigationsmodus ist die Bluetooth Schnittstelle an. Hier nimmt der NavGear Kontakt zum Handy oder PPC auf. Im Loggermodus ist Bluetooth aus.

Die Leuchtdioden auf der Vorderseite zeigen an ob Bluetooth an ist und ob er mit einem anderen Gerät Verbindung hat. Eine weitere LED zeigt an ob Satellitensignale empfangen werden. Die Dritte LED zeigt den Status des Akku’s an. In der Mitte der drei LED’s ist ein Taster, mit dem sich zwischendurch Positionen Loggen lassen.

Den Ersten Test habe ich auf dem Weg zur Arbeit durchgeführt. Nach dem Einschalten hat er nach ca. einer Minute mit einer blinkenden LED signalisiert, dass er Satellitensignale empfängt. Im Modus „Nav“ habe ich die Satellitendaten auf mein Nokia 6120 übertragen lassen. Die Kontaktaufnahme hat problemlos funktioniert. Als Passwort für die Bluetooth-Verbindung habe ich irgendeine Zahl genommen.

Wieder Zuhause habe ich die Software installiert und die Daten über das
Mitgelieferte USB-Kabel ausgelesen. Dabei lädt sich auch gleich der
Akku auf. Es liegt aber auch noch ein Ladegerät für die Steckdose und
ein Kfz-Ladekabel bei. Mit der Software kann der NavGear eingestellt
und ausgelesen werden. Das Intervall zum loggen von Wegpunkten war mit
einer Sekunde sehr kurz. Hab ich gleich mal auf 5s hochgeschraubt. Man
kann die Daten als .kml Datei für Googleearth oder als NMEA-File
exportiern. Mann kann aber auch ein .csv File erzeugen, welchem sich
dann Excel annimmt.

Der Import in Google-Earth ist problemlos. Man klickt einfach auf diegespeicherte .kml Datei und ein bereits installiertes Google Earth startet automatisch mit der Anzeige der geloggten Daten. Den Loggermodus kann man mit der Software einstallen. Man kann ein festes zeitliches Intervall einstellen oder einfach sagen er soll alle 10m ein Datum Loggen. Man kann auch einschränken, dass nur ab einer bestimmten Geschwindigkeit geloggt wird. Die Funktion funzt aber nur im Auto oder auf dem Motorrad richtig. Zu Fuß ist er zu ungenau – will sagen, dass die Geschwindigkeit zu Fuß zwischen verschiedenen Werten springt, obwohl man konstant läuft.

Fazit:
Bisher hab ich den Kauf noch nicht bereut. Für 69,- € ist er absolut o.k.
Weitere Erfahrungen die sich im laufe der Zeit wohl noch ergeben werde ich dann hier veröffentlichen.

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